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Die Akasha Chronik und die Christus Mission...
Christus ist auf die Erde gekommen, um ein energetisches Problem zu lösen… Die Vergebung der Sünden ist eine Lüge.
Daniel Meurois ist ein Schriftsteller französischen Ursprungs, der sich in Canada niedergelassen hat. Er hat sich intensiv mit dem Leben Jesu befasst – mit der historischen Figur und dann mit dem Botschaftsträger. Er wollte das Bild des echten Mannes mit seinen Emotionen zeichnen und dafür hat er sich auf Quellen gestützt, die nicht mit der offiziellen Darstellung übereinstimmen (1).
            
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Er vertritt die Auffassung, dass jedes Ereignis, jede menschliche Tat eine energetische Signatur hinterlässt, und diese Signaturen ergeben zusammen eine riesige virtuelle Datenbank: die "Akasha-Chronik", eine unendliche Quelle an Informationen, zu der Menschen durch geeignete geistige Disziplin Zugang haben können. Der Autor hat sich also hautptsächlich für die "unerlaubten" Quellen interessiert, um das tägliche Leben zu Christus Zeiten sowie die Lebensgeschichte Jesu zu rekonstruieren.

Ob man tatsächlich an ein gewaltiges virtuelles Gedächtnis glaubt oder nicht, wo alle Ereignisse der Menschengeschichte aufgezeichnet sind, kann man sich der Faszination der kohärenten Darstellung dieser mythischen Episoden durch den Autor kaum entziehen. Offensichtlich hat Daniel Meurois die Texte der gnostischen Evangelien, die das Leben Jesu von einem ganz anderen Blickwinkel erzählen als das Neue Testament, intensiv erforscht. Daniel Meurois beantwortet auf originelle und ikonoklastische Weise  die Fragen, die sich jeder stellt im Angesicht der erstaunlichen Vielfalt von Glaubensrichtungen und Schriften aus diesem Zeitraum.


(Aus dem Französischen von Bernadette Thimm übersetzt)
 

Frage: Eine erste Frage für die Leser, die mit Ihrer Arbeit nicht vertraut sind. Welche sind Ihre Informationsquellen bzw. wie erlangen Sie Zugang zu einer solchen Menge an detaillierten Informationen über die Vergangenheit, das Leben der ersten Christen sowie das Leben Christi und seiner Jünger? Ist es nicht so, dass Ihre Arbeitsweise vom Leser eine gewisse Anstrengung abverlangt – eine Art Vertrauensvorschuss, der nicht ganz einfach und sogar mühsam ist in dieser bewegten Zeit, wo es so viele "Kontaktierte" und "Channels" gibt?  


Daniel Meurois



Deas neue Buch von Daniel Meurois.
Daniel Meurois:
Meine Arbeitsmethode basiert auf der Lesung der Akasha-Chronik. Sie beruht auf der Kenntnis von einem fünften Element, aus dem unser Universum  (2) besteht. Dieses Element kommt nicht nur zu den bekannten vier Elementen – Erde, Wasser, Feuer und Luft – hinzu, sondern überlagert diese. Meiner Erfahrung nach besitzt dieses Element die Eigenschaft eines gewaltigen Aufzeichnungsbandes – oder, noch besser, einer fabelhaften Speicherkarte der Natur, wo alles, was in unserem Universum geschieht, bis ins kleinste Detail aufgezeichnet wird. Dieses Element – in den östlichen Ländern wird es "Akasha" genannt – erzeugt auf diese Weise einen gigantischen Film der Vergangenheit. Auf diesen Film greife ich bei meiner Arbeit zu.

Was ich dann entdecke, ist ein Film, der alle Sinne anspricht … mit Bildern, Geräuschen, Gerüchen, Gefühlen, usw… Es ist immer eine aufwühlende Erfahrung, die meine Wahrnehmung von Raum und Zeit zwangsläufig verändert. Um dieses Phänomen besser verständlich zu machen, biete ich hier den folgenden kurzen Auszug aus einem Artikel, der ein Gespräch mit dem Dominikaner-Pater und Physiker Ernetti Pelligrino wiedergibt. Dieses Gespräch wurde vor Jahren von dem Journalisten Vincenzo Maddaloni für eine große milanesische Wochenzeitung geführt und zeigt, wie ernst manche Wissenschaftler das Prinzip eines universellen Gedächtnisses nehmen, wenn auch auf sehr diskrete Weise…

"Mit Hilfe der Wissenschaft und der Technologie haben wir etwas geschafft, was die Pythagoräer und die Nachfolger Aristoteles' bereits im weit entfernten 4. Jahrhundert vor Christus wähnten: die Rekonstruktion von Bildern durch den Zerfall von Tönen… Ich hatte das Privileg, die Idee (einer Vorrichtung) vorzubringen. Diese Idee basiert auf einem allgemein anerkannten physikalischen Prinzip, wonach die emittierten Klang- und Lichtwellen niemals vernichtet, sondern verwandelt werden. Sie sind immerwährend und  allgegenwärtig. Man kann sie als Energie rekonstruieren, da sie nur aus Energie bestehen… Wie man weiß, jeder Mensch hinterlässt von der Geburt bis zum Tode eine doppelte Spur: eine Ton- und eine Bildspur, die so etwas wie eine Identitätskarte für jede einzelne Person bilden. Anhand dieser Identitätskarte kann man die Persönlichkeit sowie die Handlungen eines jeden Menschen rekonstruieren. Diese Eigenschaft macht es heutzutage möglich, die größten Figuren der Geschichte wieder zu erleben…"




Aus eigener Erfahrung kann ich behaupten, dass ein Mensch im Zustand der Bewusstseinserweiterung das gleiche Resultat erzielen kann… ganz ohne technische Ausrüstung.

Diese Forschungsmethode, mit der ich inzwischen vertraut bin, verlangt freilich vom meinem Leser einen Glaubensakt… Aber alles, absolut alles in unserem Leben setzt die Bereitschaft zum Vertrauen voraus, wenn wir vorankommen wollen. Bereitschaft zum Vertrauen, also Risikoakzeptanz. Ich verlange nicht blindes Vertrauen von meinen Lesern, vielmehr möchte ich durch meine Forschungen zum Nachdenken anregen. Wir sollen uns im Klaren sein, dass die traditionellen Horizonte des Denkens in der heutigen Zeit regelrecht gesprengt werden. In diesem Sinne stimmen meine Berichte mit den letzten Entdeckungen der Quantenphysik überein. Ich möchte hier noch betonen, dass mein Ansatz überhaupt nichts mit Channeling zu tun hat. Ich erhalte meine Informationen nicht durch Telepathie, sondern durch Projektion meines gesamten Bewusstseins in das gespeicherte Gedächtnis von dem, was wir unsere Vergangenheit nennen.



Frage: Das Judasevangelium zeichnet ein ganz anderes Bild von Judas als die kanonischen Evangelien. Im Neuen Testament wird Judas als Archetyp des Verräters mit labilem Charakter dargestellt, der seine Brüder und die gesamte Christenheit verrät, was später als Vorwand für die Judenverfolgung diente. Es gibt auch eine Alternativversion, wonach Judas bei seinem Verrat die Absicht verfolgt, Christus zur Gewaltanwendung und zum Gebrauch seiner Macht gegen die Römer zu zwingen. Im Judasevangelium wird Judas als einer der beliebtesten Jünger oder zumindest als einer der eingeweihtesten dargestellt: "Ich habe dir nun die Geheimnisse des Himmelreichs offenbart… Du wirst der Dreizehnte werden und du wirst von den Geschlechtern verflucht werden – und du wirst kommen, über sie zu herrschen." (Kapitel 3: Judas erkundigt sich über sein eigenes Schicksal). Demnach hätte er mit Jesus eine Vereinbarung gehabt, damit dieser den Römern ausgeliefert wird und das Schicksal der Kreuzigung durchleben muss. Was halten Sie von dieser Theorie, von diesem Szenario, das weit entfernt ist von dem Bild eines abtrünnigen und schuldigen Judas?

Daniel Meurois: Ich bin voll und ganz einverstanden mit der Theorie, wonach Judas der Komplize Jesu gewesen sein soll und die Voraussetzungen geschaffen haben soll, damit Jesus sein Schicksal erfüllen kann. Ich erwähne diesen Ansatz ausführlich in "Die ursprünglichen Lehren Christi und wer Jesus wirklich war" (3). Das heißt aber nicht, dass Judas die Prüfung, die von ihm unter dem Siegel der Verschwiegenheit verlangt wurde, ohne Schaden überstanden hat. Aber dass er sich schuldig einer abscheulichen Tat gefühlt haben sollte und dann lange Zeit in einem Zustand, den wir heute als depressiv bezeichnen würden, umhergeirrt haben sollte, steht nicht im Widerspruch mit der These einer letztendlichen Abmachung zwischen dem Meister und seinem Jünger. Dieser Zustand ist übrigens nachvollziehbar, wenn man bedenkt, welche schwere Bürde er tragen musste. Ohnehin war Judas, meiner Meinung nach, einer der Jünger, der am besten in das Denken Christi eingeweiht war. Man verlangt viel von denjenigen, die viel geben können… Ich habe viel Achtung für die Rolle, die er spielen musste.

Frage: Sie erwähnen unter anderem das Konzept der Schuld, die von den großen Religionen instrumentalisiert wurde. Wie kann sich der Mensch von diesem Schuldgefühl befreien, das, obwohl in mancher Hinsicht nützlich, ihn in einen selbstzerstörerischen Abgrund zu treiben scheint?

Daniel Meurois: Indem man versucht, ihm in kleinen Schritten begreiflich zu machen,  dass Sünde im religiösen und dramaturgischen Sinne Unsinn ist und vielmehr durch den viel menschlicheren Begriff "Irrtum" ersetzt werden sollte… Dann, in einem zweiten Schritt, sollte man den Begriff "Irrtum" von einem anderen Blickwinkel betrachten. Ein Irrtum ist eigentlich die Folge eines Mangels an Verständnis oder an Reife. Alle Irrtümer unserer Leben sind eigentlich Erfahrungen bzw. eine Reihe von aufeinanderfolgenden Lernerfahrungen. Wir müssen manche Sackgassen bis zum Ende gehen, damit wir lernen, gerade zu stehen  und erwachsener zu werden auf der Ebene unserer Seele. Man muss das Risiko des Irrtums eingehen, um fortzuschreiten. Nicht voranzukommen ist in meinen Augen der gravierendste Fehler. Auf der Stelle zu treten ist viel trauriger als zu stolpern. Ist dies auch nicht der Sinn der berühmten Worte im Evangelium: "Gott wird die Lauen ausspeien"?

Frage: Der Jesus aus dem Neuen Testament ist ganz anders, scheint es mir, als der Jesus, den Sie in Ihren Büchern beschreiben. Im Neuen Testament wird Jesus von der Kirche hauptsächlich als Erlöser dargestellt, der die Menschheit von der Erbsünde erlöst. Warum ist dieses Konzept so zentral in der Kirchenlehre? Der Jesus, den Sie beschreiben, ist eher eine wahrer „Eingeweihter“, der den Menschen und seinen Jüngern eine bessere Kenntnis der menschlichen Natur und des Universums sowie ihrer jeweiligen Funktionsweise vermitteln will. Damit ist er der „Christus“-Wesenheit von einigen gnostischen Schriften sehr nah. Ist das auch Ihre Meinung?


Daniel Meurois:
Ja, es stimmt. Meine Erfahrung, wie ich sie in meinen Büchern beschreibe, ist der gnostischen Sensibilität sehr viel näher als dem Bild von Christus, das uns von der römischen Kirche auferzwungen wird – auch wenn ich mit einigen dualistischen Aspekten der Gnosis gar nicht übereinstimme. Das Problem der römischen Kirche ist ihre Hochmut, und folglich ihr Bedürfnis, das Bewusstsein der Menschen zu beherrschen, um ihre weltliche Macht zu stützen. Seit immer behauptet die Kirche, nur ihr Verständnis von Christus habe erlösende Macht. Sie hat aus Jesus ein Gottmensch gemacht, von Anfang an unantastbar in seiner Rolle, kein inkarnierter Mensch, sondern ein Gott, vor den wir niederknien müssen, um erlöst zu werden – weil er Gott ist, Punkt.

Ich übertreibe fast nicht… Diese Sicht der Dinge ist natürlich kindisch und weit entfernt von den psychologischen, metaphysischen, initiatorischen oder historischen Gegebenheiten dieser Welt. Im Endeffekt ist diese Sicht der Dinge schädlich, weil sie den Menschen das Eigenverantwortungsbewusstsein nimmt.

Es wird von uns verlangt, dass wir unsere Fähigkeit zur Reflexion und zum persönlichen Wachstum einem Wesen übertragen, das all unsere Probleme löst… vorausgesetzt, wir verehren ihn. Das ist genau das Gegenteil von einem authentischen spirituellen Ansatz. Die lügenhafte Interpretation der Vergebung der Sünden und Erlösung der Menschheit durch die Kirche lässt uns in Schuldgefühlen versinken. Genau genommen bestand die Mission Christi in der Reinigung eines Teiles der karmischen Last, die im Laufe der Zeit durch die Menschheit angesammelt wurde. Christus ist auf die Erde gekommen, um ein energetisches Problem zu lösen und den menschlichen Fortschritt wieder anzukurbeln (3). Allerdings wurde das individuelle Karma eines jeden Menschen davon nicht berührt und wir behalten zum Glück die volle Eigenverantwortung für unseren Weg der inneren Befreiung.


(1) Vgl «Essener Erinnerungen», «Essener visionen», «Jesus Jüngerinnen», vom selben Autor, beim Silberschnur Verlag:

>> https://www.silberschnur.de/Suchergebnisse.html?keywords=meurois


(2) Vgl « Das grosse Buch der Akasha Chronik »  vom selben Autor, beim Silberschnur Verlag:

>> https://www.silberschnur.de/artikeldetails/kategorie/Esoterik_und_Spiritualitaet/artikel/das-grosse-buch-der-akasha-chronik.html



(3) Vgl « Die Ursprünglichen Lehren Christi und wer Christus wirklich war » vom selben Autor, beim Silberschnur Verlag:

>> https://www.silberschnur.de/artikeldetails/kategorie/Esoterik_und_Spiritualitaet/artikel/die-urspruenglichen-lehren-christi-und-wer-jesus-wirklich-war.html

 

Webseite :

>> www.danielmeurois.com

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