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Erleuchtete Termiten
Georgia Fritz
Neulich sah ich eine Fernsehdokumentation über die Wüste. Unglaublich, wie dieses karge Etwas so viel Leben bergen kann. Da gibt es Pflanzen, die Jahre ohne Wasser auskommen, Insekten, die im Sand rumwuseln, Vögel, die Insekten fressen und Säugetiere, die gelernt haben, halbleere Wasserlöcher auf langen Wegen auszumachen.

Am meisten hat mich aber das Termitenvolk beeindruckt...
            
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Termiten.
Termiten sind ununterbrochen damit beschäftigt, Holz- und Pflanzenreste aufzuspüren, im Team in ihren Bau zu schleppen, um sie im volkseigenen Sägewerk-Betrieb in alle Einzelfasern zu zerkleinern. Termiten porösen Zellulose und führen dieses Erdelement klein gehäckselt somit wieder dem Kreislauf zu. Weil erstaunlich viele Holz- und Pflanzenreste in der Wüste liegen, haben sie damit den ganzen Tag zu tun. Aufspüren, Zusammentragen, Kleinhäckseln. Und das Tag für Tag. Ganz ohne Murren, ohne Jammern, ohne Mindestlohn und Streikaufrufe.

Aufspüren, Zusammentragen, Kleinhäckseln - und gefressen werden. Mangels alternativer Nahrungsmittel sind Termiten als Eiweißbomber bei vielen Wüstenbewohnern extrem begehrt. Skorpione, Schlangen, Vögel, Säugetiere: Sie alle haben Termiten schlicht zum Fressen gern, und viele werden so tagtäglich aus ihrem Häckseldasein jäh abberufen. Im Grunde dient das Termitenvolk also mit seinem Dasein unendlich vielen anderen Lebewesen in der Wüste.

Wenn wir das mal mit dem Menschen vergleichen, wird schnell deutlich: Termiten sind uns himmelhoch voraus. Die menschlich-spirituelle Entwicklung wird ja in vielerlei Kulturen mit einer Himmelsleiter, Pyramide, Treppe und so fort verglichen, auf der man Stufe um Stufe zur Erleuchtung klimmt. Im Sinne der Maslow’schen Bedürfnispyramide gesprochen, dienen die untersten Stufen vor allem unserer Arterhaltung, dem Er- und Ausleben niedriger, animalischer oder egozentrischer Instinkte.

Erst ungefähr auf Mitte dieser Himmelsleiter haben wir dann den bewussten Menschen. Der hat bis hierhin schon gecheckt, dass sich sein Dasein nicht nur um’s Reihenhaus und die Gehaltsaufstockung dreht. Er liest, er meditiert, dient der Familie oder dem Gemeinwohl und müht sich innerlich wie äußerlich um Frieden. Trotzdem ist’s auf der Stufenleiter noch ein sehr weiter Weg bis ganz nach oben, wo die Erleuchtung winkt. Denn dort, auf dieser Pyramidenspitze, da hat das Dasein schlichtweg einen einzigen Zweck: Das Dienen in der Welt. Weil:

Der Erleuchtete gibt seine Gaben und Talente einfach so - zum Wohle aller. Er dient mit seinem Dasein. Ganz ohne Ego, ohne Wenn und Aber. Das macht ihn so sympathisch. Das ehrt ihn, das bewundern wir. Es ist der gleiche Daseinszweck wie der einer Termite, die häckselnd, eiweißtechnisch in der Wüste dient.

Und somit müssen wir erkennen: Im spirituellen Sinne sind Termiten und Erleuchtete also gleich. Einfach dran denken, wenn man das nächste Mal mit groben Schuhen durch die Wüste läuft.

Georgia Fritz ist Buchautorin und arbeitet als spirituelle Heilerin in Badenweiler. Von Zeit zu Zeit schreibt sie Geschichten, die manchmal, aber nicht immer mit ihr zu tun haben. Mehr Infos über die Autorin unter www.seelenfuehrung.de

Quelle der Termiten-Bildes:  http://www.ars.usda.gov/is/graphics/photos/index.html
 
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