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Doch allzu oft vergessen wir in unserem Alltag, die Freude auch zu leben. „Zuerst die Pflicht und dann die Kür“, scheint uns dagegen angebrachter. Oder wir machen unsere Freude von äußeren Begebenheiten abhängig, anstatt sie in uns selbst zu finden.

Erinnern wir uns wieder: Wir sind in dieser Welt, um Freude zu leben. Freude ist unsere wahre Essenz. Sie ist die kleine Schwester der Liebe. Ohne Freude am schöpferischen Sein wären keine Formen, keine Farben, keine Klänge unseres Kosmos jemals erschaffen worden. Und auch wir können mit dieser beflügelnden Kraft unsere Realität so manifestieren, wie wir sie erwünschen.

Gemeint ist eine Freude, die aus sich selbst heraus entsteht, die nichts beabsichtigt und nichts berechnet. Eine Freude, die aus purer Lust an sich selbst erschafft und so das Sein bereichert. Eine Freude, die zeitlose Selbstvergessenheit gebärt und uns elektrisiert und nährt.

Wenn wir wieder lernen, in all unserem Tun die Freude zu entdecken, die spielerische Unschuld, aus der die Dinge sich entwickeln wollen, dann sind
wir wahre Meister unseres Lebens. Dann gibt es keine Trennung zwischen Pflicht und Kür, vielmehr wird alles, was uns widerfährt, wird jedes Tun und Fühlen freudig angenommen. Dann haben wir die Freude in unser Leben integriert und führen unser Sein als Freudenspender. Viel Spaß dabei!